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«Spüre schon Verbesserungen meiner Kondition»

07.04.2025

«Ich bin gut eingestellt und lasse das Abenteuer einfach auf mich zukommen», sagt Vreni. Sie ist neu bei Wheels of Motion dabei.

Was hat dich dazu bewegt, bei Wheels of Motion mitzumachen?
Vreni: Seit ich von der Velotour gehört habe, fand ich die Idee spannend – besonders, weil die Gruppe an wunderschöne Orte reist. Trotzdem war ich mir lange unsicher, ob ich teilnehmen soll. Am Ende war es die Erinnerung an meine Velolager aus der Schulzeit, die mich überzeugt hat. Damals habe ich diese Erlebnisse sehr genossen – und genau das wollte ich wieder erleben.
 
Hast Du vorher schon Erfahrungen mit längeren Velotouren gesammelt?
Meine einzige Erfahrung stammt aus den Schul-Velolagern, die eine Woche dauerten. Damals wurde man einfach ins kalte Wasser geworfen – ohne spezielles Training. Die Idee, sich gezielt vorzubereiten, gefällt mir. So kann ich die Tour bewusster und intensiver erleben.
Ein grosser Vorteil ist auch, dass das Gepäck separat transportiert wird. So kann ich mich voll auf das Fahren konzentrieren und habe keine zusätzliche Last.
 
Was erhoffst Du dir von dieser Tour?
Ich hoffe natürlich auf gutes Wetter, aber wichtiger ist mir, dass die positive Stimmung, die im Training herrscht, auch auf der Tour bleibt. Ich will mich zudem selbst herausfordern – sehen, was ich schaffen kann und wie ich mit Höhen und Tiefen umgehe.

Gibt es einen bestimmten Aspekt der Tour, auf den Du dich besonders freust?
Ich freue mich vor allem aufs Berner Oberland. Die Berge, Eiger, Mönch, Jungfrau … aber auch die vielen Seen, besonders der Vierwaldstättersee. Es ist eine schöne und anspruchsvolle Route von Bern nach Romanshorn.

Wie bereitest Du dich aktuell auf die Tour vor?
Wir trainieren zweimal pro Woche: einmal Spinning und einmal Vital-Training, wo wir verschiedene Übungen machen, um die allgemeine Fitness und Beweglichkeit zu verbessern.
 Zudem fahre ich in der Freizeit oft Velo. Wir haben schöne Möglichkeiten im Appenzellerland.

Bemerkst Du schon Fortschritte?
Ich spüre schon Verbesserungen meiner Kondition. Gleichzeitig merke ich aber auch den Muskelkater – das kann anstrengend sein. Trotzdem tut das Training sowohl körperlich als auch mental richtig gut.

Hast Du dich gezielt mit der Streckenführung oder den geplanten Etappen beschäftigt?
Noch nicht so intensiv. Ich habe mir die Route und die verschiedenen Stopps einmal grob angeschaut, lasse mich aber gerne überraschen.

Gibt es etwas, das dir bei der Vorbereitung besonders schwerfällt?
Eigentlich nicht. Ich bin gut eingestellt und lasse das Abenteuer einfach auf mich zukommen. Manchmal höre ich Geschichten von Teilnehmenden aus dem letzten Jahr – das kann schon Respekt einflössen. Aber insgesamt fühle ich mich gut vorbereitet und bereit, es anzupacken.

Mit welchen Erwartungen gehst Du an die Tour heran?
Ich gehe ohne grosse Erwartungen an die Tour heran. Sollte es eine tolle Erfahrung werden – und davon gehe ich aus – könnte ich mir vorstellen, im nächsten Jahr wieder mitzumachen. Falls nicht, habe ich immerhin eine spannende Erfahrung gesammelt und nehme bestimmt neue Ideen für eigene Velotouren mit. Das Training hat mir ausserdem viele neue Bekanntschaften gebracht – und es zeigt mir, wie vielfältig das Umfeld bei Brüggli ist.

Wie hast Du dich für Dein Equipment entschieden?
Ich habe mir wetterfeste Kleidung und Handschuhe gekauft, damit ich keine Blasen an den Händen bekomme. Mein treues Damen-Mountainbike begleitet mich ebenfalls – damit bin ich bisher immer gut gefahren. Vielleicht kaufe ich mir noch einen Gepäckträger oder einen neuen Rucksack.

Wheels of Motion legt viel Wert auf Inklusion. Was bedeutet dieses Konzept für dich persönlich?
Das Konzept bedeutet mir viel. Es ist schön zu sehen, dass Menschen aus ganz unterschiedlichen Hintergründen gemeinsam an der Tour teilnehmen.

Wie stellst Du dir die Gruppendynamik während der Tour vor?
Ich hoffe, dass die gute Stimmung aus dem Training auch auf der Tour anhält. Momentan bin ich die einzige Frau in der Gruppe, aber das macht mir nichts aus. Das kenne ich aus meiner Schulzeit und bin es gewohnt. Und wer weiss – vielleicht stösst ja doch noch jemand dazu und bringt frischen Wind in die Runde.

Was hoffst Du, aus dieser Erfahrung mitzunehmen?
Ich wünsche mir, dass diese Tour eine unvergessliche Erinnerung wird, die mich noch lange begleitet.

Gibt es etwas, das Du dir durch diese Tour für Dein persönliches Wachstum erhoffst?
Ja, ich möchte meine Widerstandskraft und meine Zuversicht stärken und mir selbst beweisen, dass ich alles anpacken kann, was ich mir vornehme. Diese Tour ist für mich eine Gelegenheit, meine Grenzen auszutesten und daran zu wachsen.